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FAQ – Nosokomiale Infektionen

Mikroskopische Bildaufnahme einer nosokomialen Infektion
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Was sind nosokomiale Infektionen?
Unter einer nosokomialen oder Krankenhausinfektion versteht man eine Infektion, die sich im Krankenhaus entwickelt – also bei der Aufnahme in das Krankenhaus weder vorhanden noch in Inkubation war.

Häufigste nosokomialen Infektionen
Zu den häufigsten nosokomialen Infektionen zählen Harnweginfektionen (40%), Infektionen der unteren Atemwege (20%) und postoperative Wundinfektionen (15%), gefolgt von Gefäßkatheter-assoziierten Infektionen (8%).

Hauptursachen für die Entstehung von nosokomialen Infektionen
Die Erkrankungen oder Gesundheitsprobleme, denen Patienten ihren stationären Aufenthalt verdanken, machen die Betroffenen auch anfälliger für Infektionserreger. Bestimmte Faktoren steigern zusätzlich die Wahrscheinlichkeit einer Krankenhausinfektion (z.B. höheres Alter des Patienten, sehr geringes Alter des Patienten, z.B. Frühchen, Mangelernährung, Operationswunden). Auch kontaminierte Geräte oder Krankenpfleger bzw. Ärzte mit nicht desinfizierten Händen steigern das Risiko für Infektionen.

Die wichtigsten Erreger
In rund 71 Prozent der Fälle werden nosokomiale Infektionen durch Bakterien verursacht, während Viren in etwa 21 Prozent der Auslöser sind. Der Rest entfällt auf Pilze und Parasiten. Die wichtigsten bakteriellen Erreger von Krankenhausinfektionen sind Staphylococcus aureus, Escherichia coli, Pseudomonas aeruginosa und sogenannte Enterokokken. Viele von ihnen kommen auch am oder sogar im Körper von gesunden Menschen vor, richten aber keinen Schaden an, weil das Immunsystem sie unter Kontrolle hält. Bei kranken oder immungeschwächten Menschen kann das Eindringen solcher Erreger aber eine nosokomiale Infektion auslösen.

MRSA
Besonders gefährlich sind die multiresistenten Bakterien weil die Keime unempfindlich gegen entsprechende Medikamente (Antibiotika) geworden sind und sich somit schwer bekämpfen lassen. Eine wichtige Rolle unter diesen multiresistenten Bakterien spielt MRSA, der gegen viele gängige Antibiotika resistent geworden ist.

Folgen nosokomialer Infektionen
Krankenhausinfektionen können den Zustand eines Patienten erheblich verschlechtern und den Heilungsprozess verzögern. In der Folge müssen die Betroffenen länger in der Klinik bleiben. Das bedeutet auch einen Anstieg der Behandlungskosten.

Vorbeugung nosokomialer Infektionen
Händewaschen ist eineder wichtigsten Maßnahmen, um nosokomiale Infektionen zu verhindern. Grundsätzlich ist das Pflegepersonal dazu angehalten, vor und nach jedem Patientenkontakt die Hände gründlich zu reinigen. Nach wie vor gibt es aber erhebliche Mängel in der Umsetzung dieser lebenswichtigen Hygienemaßnahmen.

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