Aktuelle Studie schätzt: Bis 2050 könnte 50 Millionen Menschen pro Jahr an Folgen von resistenten Keimen sterben.

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Die Rate der resistenten Keime ist international im Steigen begriffen und könnte innerhalb weniger Jahrzehnte von derzeit 700.000 auf 50 Millionen Todesopfer pro Jahr ansteigen, zeigt eine kürzlich veröffentlichte, britische Studie.

Gefährliche Erreger aller Art wie etwa Tuberkulose- oder Darmbakterien werden immer widerstandsfähiger gegen bestehende Antibiotika. Um die Folgen der Entwicklung besser einschätzen zu können, hat die britische Regierung eine Kommission unter der Führung des britischen Ökonomen Jim ONeill eingesetzt, welche nun die ersten, durchaus besorgniserregenden Ergebnisse veröffentlichte.

Laut „niedriger Schätzung” der Kommission könnten bis 2050 50 Millionen Menschen an den Folgen von Krankheiten, die durch resistente Erreger verursacht wurden, sterben. Abgesehen von menschlichem Leid wäre auch der wirtschaftliche Schaden enorm: Die Studie beziffert ihn mit – unvorstellbaren – 100 Billionen US-Dollar. Betroffen seien alle Kontinente, aber vor allem Afrika und Asien. Die stärksten Auswirkungen sind laut Prognose in Schwellenländern wie Indien und Nigeria zu erwarten.

Besonders gefährliche Keime

Im besonderen Fokus der Studie waren drei von insgesamt sieben Krankheitserregern: Die Bakterien Klebsiella pneumoniae, E. Coli sowie Staphylococcus aureus. Diese werden von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als besonders gefährlich eingeschätzt.

Die aktuelle Studie des von Jim O`Neill geleiteten Teams ist die erste einer Reihe von Arbeiten, die in den nächsten Jahren erscheinen sollen. 2016 ist ein Abschlussbericht geplant. Dieser soll Empfehlungen beinhalten, wie die vorhergesagten Folgen verhindern werden können.

 

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