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Clostridium difficile – Robert Koch Institut schlägt Alarm

Mikroskopische Bildaufnahme einer Clostridium-difficile-Infektion
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Von 626 auf 1715 Infektionen – Fast verdreifacht hat sich die Zahl der jährlich in Deutschland gemeldeten Clostridium-difficile-Infektionen zwischen 2008 und 2013. Dies meldete kürzlich das Robert Koch Institut (RKI).

Besonders die schweren Clostridium difficile Infektionen mit hypervirulenten Erregern nehmen laut RKI zu. 2013  etwa verliefen 1122 der Erkrankungen schwer, 659 der betroffenen Patienten sind gestorben.

Die Zahl der schwer verlaufenden CDI werde aufgrund eines bisher unzureichenden Meldewesens wahrscheinlich noch unterschätzt, betont das RKI. Die Infektionen seien als bedrohliche Krankheiten mit Hinweis auf eine schwerwiegende Gefahr für die Allgemeinheit zu bewerten. Es werde derzeit beraten, wie sich die Erfassung schwerer CDI-Erkrankungen verbessern lässt.

Die Situation in Deutschland veranschaulicht ganz deutlich die Notwendigkeit einer flächendeckenden Überwachung und Typsierung von Erregern, denn nur so ist es möglich, schnell und effizient auf das Auftreten hypervirulenter Erreger reagieren zu können. 

In Österreich unterliegen schwer verlaufende Clostridium difficile-Infektionen (CDI) übrigens seit 18. Jänner 2010 der Meldepflicht nach dem Epidemiegesetz. Dieses Faktum hat die Situation in den letzten Jahren deutlich verbessert, betonen Experten immer wieder. Dennoch gilt es, die Hygienemaßnahmen in den Spitälern laufend zu verbessern. Denn für CD-Infektionen sind meistens Hygienemängel im Spital verantwortlich.

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