„Personal-Raubbau heißt Medizin-Abbau“: Unter diesem Motto stand Mitte Jänner die Betriebsversammlung der Ärzte des Wiener AKH. Abgesehen von den jüngsten Protesten: Personalabbau hat ganz generell viele unangenehme Konsequenzen – eine davon ist die sich dadurch ergebende mangelnde Hinwendung zu wesentlichen Hygienemaßnahmen.
Personalreduktionen bedeutet Leistungsreduktionen für die Patienten in allen Bereichen, so auch der Hygiene. Ärzte, die überlastet sind, gehen mit ihren Ressourcen anders um, und vernachlässigen jene Bereiche, die sie vordergründig als weniger wichtig erachten. Klar, im Rahmen der ärztlichen Tätigkeiten unter Zeitnot und Stress scheinen Dinge wie Hände desinfizieren nicht wichtig zu sein. Und genau hier beginnt ein Teufelskreis, der zu Lasten der Patienten geht!