Pittet nimmt nicht nur Hände sondern auch Stethoskope unter die Lupe

schwarzes Stethoskopf auf blauem Kittel
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Sind Stethoskope womöglich größereKeimschleudern als bislang vermutet? Dieser Frage gingen im Rahmen einer Studie Ärzte in Genf um Didier Pittet nach: Für ihren Versuch haben sie vom dortigen Universitätsspital 83 Klinikpatienten zur Visite gebeten.

Die Genfer Ärzte fanden in beiden Gruppen (desinfizierte Hände bzw.mit Handschuh) signifikante Korrelationen zwischen den Keimbelastungen an den Fingerspitzen und den Stethoskopmembranen – eine direkte Beziehung, wie sie es in ihrem Paper nennen. Die Genfer Ärzte gehen sogar noch ein Stückchen weiter: Sie argumentieren, dass aus Sicht der Infektprävention und Patientensicherheit “das Stethoskop als Verlängerung der ärztlichen Hand betrachtet und nach jedem Patientenkontakt desinfiziert werden sollte”.
Dieser verlängerten ärztlichen Hand und der Reinigung derselbigen sollte künftig ebenso viel Aufmerksamkeit geschenkt werden, wie den Händen selbst, und es wäre im Rahmen von Kampagnen sicherlich sinnvoll, rund um das Händewaschen diese neuen Erkenntnisse auch mit einzubeziehen.
In Zeiten von MRSA, ESBL, VRE und Co. sollte gute Hygienepraxis Usus sein – und dies gilt natürlich auch bei Medizinprodukten.

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