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Studie: Fasten begünstigt Wachstum anti-entzündlicher Bakteriengruppen

Portrait von Alexander Haslberger, MedUni Wien
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Dass Fasten ein Jungbrunnen für die Zellen ist, weiß man seit langem. Nun wurde der positive Effekt des Nahrungsentzugs auch in Hinblick auf die Darmflora untersucht. In der Tat ist es so, dass sie sich im Zuge des Fastens positiv verändert. Dies zeigte eine kürzlich publizierte Studie des Universitätsinstituts für Ernährungswissenschaft in Wien.

Können gute Darmbakterien durch das Fasten zerstört werden? Auf Grund des Ergebnisses einer kürzlich durchgeführten Studie, an welcher 50 Probanden teilnahmen, kann diese Frage mit einem klaren „Nein“ beantwortet werden. Im Laufe der Untersuchung zeigte sich nämlich ein signifikanter Anstieg der bakteriellen Diversität. So stieg etwa der Mikroorganismus Faecalibacterium prausnitzii – einer der wichtigsten Buttersäureproduzenten im menschlichen Darm – ebenso an wie die wichtigen Akkermansia und Bifidobakterien. Somit gab es eine Zunahme von anti-entzündlichen und Darmwand-barrierefördernden Bakteriengruppen.

„Die zusätzliche probiotische Intervention nach der Fastenphase steigerte diesen Effekt“, sagt Haslberger, der in den Probiotika einen wichtigen Ansatz bei der Bekämpfung von nosokomialen Infektionen sieht. Er verweist in diesem Zusammenhang auf eine 2012 im Krankenhaus Oberpullendorf durchgeführte Studie. Hier konnte gezeigt werden, dass Patienten, die mit dem gefährlichen Keim clostridium difficile infiziert waren, bei entsprechender Probiotika-Unterstützung viel rascher gesund wurden.

 

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